Herbstzeit ist Pilzzeit! Wenn es draußen kühler wird, landen die vielseitigen Waldbewohner in Pfanne, Eintopf und Suppe. Neben den Klassikern wie Champignon, Steinpilz und Pfifferling, gibt es bei uns in (Nord-)Deutschland aber noch mehr Pilzsorten zu entdecken, die bei dir vielleicht noch nicht auf dem Teller gelandet sind. Wir zeigen dir die ganze Vielfalt der Pilze und geben dir Tipps für Aufbewahrung, Würzen und Zubereitung – von der Pfanne bis zum Grill!
Nach dem ersten Frost, wenn die eigentliche Pilzsaison schon vorbei ist, beginnt der besonders aromatisch schmeckende Austernpilz zu sprießen. Seinen Namen hat er von seiner markanten Form, die an eine Muschel erinnert. Der zweitbeliebteste Speisepilz der Deutschen wird von Köchen besonders für sein kräftiges Aroma geschätzt, das an Kalbfleisch erinnert und ist in vielen Supermärkten zu finden!
Eher noch ein Geheimtipp, bei echten Pilz-Fans aber bereits hoch im Kurs: der Buchenpilz! Mit seinem langen, weißen Stiel und seinem bis zu 10 cm breiten, eingerollten Hut, sieht er besonders markant aus. Geschmacklich hat er interessante Noten von Anis und Veilchen – einfach mal probieren!
Der Klassiker darf natürlich nicht fehlen: Kein Pilz ist so beliebt bei uns, wie der Champignon! Besonders geschätzt wird er für seine Vielseitigkeit. Denn egal ob gebraten, gedünstet, geschmort, gegrillt, frittiert oder sogar roh – der auch als „Egerling“ bekannte Pilz schmeckt in jeder Variation. Wir empfehlen braune Champignons, da sie weniger Feuchtigkeit enthalten und so beim Zubereiten fester und im Geschmack intensiver sind.
Für seine Bissfestigkeit, auch noch nach dem Garen, wird der Kräuterseitling in vielen Küchen geschätzt. Er wächst an doldenblütigen Wirtspflanzen und hat einen etwas dickeren, weiß- bis cremefarbenen Stiel mit graubraunem Hut. Geschmacklich ist er dem Steinpilz sehr ähnlich und daher eine gute Alternative zum edlen-Klassiker. Wenn du ihn im Supermarkt entdeckst, gib ihm doch mal eine Chance, sich in der Pfanne zu beweisen!
Frühlingszeit ist Morcheln-Zeit! War der Winter mild, sprießen sie vor allem dort, wo es feucht, windgeschützt, sonnig und hell ist, z. B. auf Waldwiesen und an Flüssen. Ihre typisch wabenartige Oberfläche und ein hohler Stiel, der zusammen mit dem Hut einen Hohlraum bildet, ist er auch optisch ein Hingucker. Die leicht trüffelig schmeckenden Morcheln werden von Pilz-Fans besonders gerne getrocknet (gekauft) und anschließend ganzjährig u. a. für Suppen weiterberarbeitet.
Bereits im Sommer beginnt einer der beliebtesten Speisepilze der Deutschen zu sprießen. Anschließend findest du ihn auch frisch in vielen Supermärkten – den Pfifferling! Seine markante dotter- bis ockergelbe Farbe verleiht ihm auch den Namen Eierschwammerl. Sein Hut hat eine trichterartige Form mit eingerolltem Rand. Besonders Pasta-Liebhaber schwören auf den geschmacksintensiven Pilz. Probier ihn z. B. mal mit Bandnudeln, Sahne und Rosmarin – einfach lecker!
In der freien Natur wachsen Pioppini büschelig, mit dunkelbraunen Hüten vor allem auf Pappelstümpfen. Mit ihrem festen Fleisch und leicht süßlichen Geschmack sind die filigranen Pilze, auch Samthaube genannt, eine Bereicherung für viele Gerichte. Insbesondere in der vegetarischen und mediterranen Küche werden Pioppini gerne für Risotto, Ragout & Co. verwendet. Probier sie doch mal als Abwechslung zum altbewährten Champignon!
Steinpilze sind eine der edelsten Pilze in der Küche und deshalb auch relativ teuer. Ihr Hut ist 5-25 cm breit und bei jüngeren Exemplaren etwas heller als bei älteren. Der Stiel ist weiß bis graubraun und leicht keulenförmig, dazu besitzt er ein markantes, feines Netzgeflecht. Geschmacklich hat der Steinpilz eine leicht nussige Note und eignet sich daher hervorragend für herzhafte Pasta-Gerichte und als Beilage zu dunklem Fleisch.
Du weißt ja: Wir im Norden lieben Stullen, deshalb probieren wir aufm Brot immer mal wieder was Neues aus. Als leckere Idee für den Herbst haben wir Pilze für unser Brot entdeckt. Frische Pfifferlinge werden einfach kurz mit Butter, Schalotten, Cayennepfeffer und Knoblauch in der Pfanne angeschwitzt und landen anschließend auf ’ner herzhaften Stulle – so einfach und so gut!
Herbstzeit ist Suppenzeit. Die wird bei uns natürlich selbst gemacht! Dafür trocknen wir die Morcheln ca. vier Stunden bei 50 Grad im Backofen, damit sie anschließend in der Suppe ihr volles Aroma entfalten können. Alternativ können die Pilze auch im bereits getrockneten Zustand gekauft werden. Dazu bildet unsere Sahne die Basis. Mit Zutaten deiner Wahl verfeinerst du deine Morchel-Suppe anschließend so, wie es dir am besten schmeckt!
Pilze auf den Grill? Na sicher! An der Strandbude grillen wir ohnehin das ganze Jahr, also auch in der Pilzsaison. Als leckere Beilage zu Steak, Geflügel & Co. eignen sich Steinpilze, Kräuterseitlinge und junge Austernpilze. Ein Vorteil der Zubereitung auf dem Rost: Im Vergleich zu Pfanne oder Topf gehen beim Garen nahezu keine Nährstoffe verloren!
Wie feiert man diese leckere Pilz-Vielfalt am besten? Richtig, mit köstlichen Rezepten für jedes Bauchgefühl.
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