Grünkohl: King of KaleGrünkohl ist wohl der bekannteste aller Kohlsorten – im Oldenburger Raum wird die Grünkohl-Saison von Dezember bis März traditionell sogar mit Grünkohl-Touren zelebriert. Mittlerweile ist Grünkohl ein wahrer Allrounder: Neben der klassischen Zubereitungsvariante mit Pinkel und süßem Senf schmeckt das grüne Gemüse auch in Salaten, Smoothies, zu Pasta oder als Risotto. Wie wäre es zum Beispiel mit unserer Grünkohl-Lasagne oder Grünkohl-Chips? Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Unser Trend-Hack: Knusprig-krosse Grünkohlchips
- Wasche den Grünkohl, zupfe die Blätter des Grünkohls in mundgerechte Stücke und trockne sie gründlich ab. Das ist wichtig, damit die Chips später schön knusprig werden.
- Gib die Blätter in eine Schüssel und vermische sie mit Olivenöl, Kräutern und Gewürzen deiner Wahl. Chili, Paprika oder Curry schmecken besonders gut!
- Leg die Grünkohl-Chips einzeln auf ein Backblech (sie sollten nicht übereinander liegen) und backe sie ca. 30 Minuten bei 100 Grad im vorgeheizten Ofen.
- Öffne den Ofen ungefähr alle 5 Minuten und lass die Feuchtigkeit austreten, damit deine Grünkohl-Chips schön kross werden.
- Tipp: Die knusprigen Kale-Chips in unsere cremige, fein-würzige Sour Cream dippen!
Profi-Tipp Würze: Frisch gemahlene Muskatnuss passt perfekt zu dem charakteristischen, leicht süßlichen Geschmack des Grünkohls. Diese sollte allerdings nicht mitgekocht werden, da das Gewürz dabei schnell an Aroma verliert.
Profi-Tipp Grünkohl kochen: Grünkohl enthält eine ganze Menge Bitterstoffe, die einen bitteren Geschmack verursachen können. Um diesen zu vermeiden, ist es ratsam, das Blanchierwasser nicht zum Kochen zu verwenden. Auch das Zugeben von Zucker, Sahne oder Butter wirkt bitterem Kohlgeschmack entgegen.
Weißkohl: Viel mehr als nur SauerkrautPole Position! Weißkohl ist das meistgeerntete Kohlgemüse in ganz Deutschland. Und das nicht ohne Grund: Denn das Wintergemüse kann so viel mehr als nur Sauerkraut.
Unser Trend-Hack: Frischer Weißkohl-Salat
- Schneide den Weißkohl in Streifen oder raspele ihn klein.
- Füge Salatzutaten deiner Wahl hinzu. Besonders gut schmeckt der Salat mit Möhren, Äpfeln, Sellerie und Paprika.
- Mische ein leckeres Joghurt-Dressing aus unserem Joghurt, Öl und Kräutern, würze es nach Belieben und gib es über den Salat.
Profi-Tipp Lagerung: Wenn du ganze Weißkohl-Köpfe kühl und dunkel lagerst, halten sie sich mehrere Wochen lang.
Profi-Tipp Zubereitung: Um die Blätter leichter vom Weißkohl zu lösen, kannst du den Kohl in ein feuchtes Küchentuch wickeln und ihn für einige Minuten in die Mikrowelle geben. Die Blätter lösen sich mit diesem Trick fast wie von selbst.
Profi-Tipp Würze: Traditionell wird Weißkohl mit Kümmel gewürzt. Wenn du es jedoch ein wenig exotischer magst, kannst du deinem Weißkohl-Gericht mit Sojasauce oder Ingwer eine asiatische Note verpassen.
Rotkohl – die knallige VitaminbombeBlaukraut bleibt Blaukraut – oder wird es doch zu Rotkohl? Der traditionelle Kohl trägt viele Namen! Obwohl mit Rotkohl und Blaukraut die gleiche Pflanze gemeint ist, gibt es einen kleinen, aber feinen Unterschied. Und der liegt in der Zubereitung: Die typisch rote oder blaue Farbe entsteht während des Kochens. Erst wenn man säurehaltige Zutaten, wie Äpfel, Essig oder Zitronensaft hinzugibt, wird der Kohl rot. Je mehr Säure, desto knalliger wird die rote Farbe.
Der nährstoff- und vitaminreiche Rotkohl wird gerne als Beilage zu festlichen Gerichten gegessen. Doch das gesunde Powerkraut ist vielfältiger als du denkst! Egal ob süß oder herzhaft, klassisch oder modern, warm oder kalt – Rotkohl liegt voll im Trend! Und die Zubereitungsmöglichkeiten sind grenzenlos. Probier doch mal unsere Rotkohl-Variante der beliebten Poke-Bowl!
Unser Trend-Hack: Poke-Bowl mit Rotkohl
- Koch eine Portion Reis und lasse sie abkühlen.
- Vermenge Sojasauce, Sesamöl, Sesamsamen, Ahornsirup und Ingwer zu einer Marinade und lege Thunfisch darin ein.
- Spüle Edamame-Bohnen ab und lasse sie abtropfen. Schneide dann den Rotkohl in feine Scheiben.
- Richte nun die Bowl an: Gib den Reis in eine Schale, drapiere je nach Geschmack zum Beispiel Mango, Gurke, Avocado, Frühlingszwiebeln und Koriander darauf.
- Verteile zum Abschluss den marinierten Thunfisch, den Rotkohl und die Sesamsamen auf der Bowl.
Profi-Tipp Zubereitung: Reibe deine Hände mit ein wenig Speiseöl ein, damit diese sich beim Schneiden oder Raspeln des Rotkohls nicht verfärben.
Trendiger Rosenkohl: Kleine Röschen mit großer VielfaltEntweder man liebt ihn oder man hasst ihn – Rosenkohl spaltet die Gesellschaft. Das leicht bittere Aroma der kleinen Röschen ist nicht jedermanns Geschmack. Aber: Rosenkohl ist nicht gleich Rosenkohl. Die einzelnen Sorten haben verschiedene Aromen und sind deshalb auch nicht alle gleichermaßen bitter. Hier gibt’s Tipps für ein optimales Aroma.
Profi-Tipp Bitterstoffe: Leg den Rosenkohl nach dem Kauf für einige Stunden in das Gefrierfach. Der Frost wandelt die enthaltenen Bitterstoffe in Zucker um, sodass die Röschen weniger bitter schmecken.
Profi-Tipp Kauf: Achte beim Kauf darauf, dass die Rosenkohl-Röschen noch grün und dicht verschlossen sind. Den besten Geschmack haben die Röschen, wenn sie ungefähr walnussgroß sind.
Dir ist Rosenkohl trotzdem noch zu bitter? Dann probier‘ doch mal das neue Trendgemüse Flower Sprouts!
Unser Trend-Hack: Flower-Sprouts
Flower Sprouts sind eine Kreuzung aus Grün- und Rosenkohl: nussig, mild und süßlich – und damit etwas für alle, denen das Kochen von Grünkohl zu lange dauert und denen der Geschmack von Rosenkohl zu bitter ist. Das Beste: Die einfache und schnelle Zubereitung! Wir haben zwei leckere Zubereitungs-Vorschläge für dich:
- Fix in der Pfanne angebraten: Wasche die Flower Sprouts und schneide sie kreuzweise am Strunk ein. Anschließend kannst du sie ca. 3 Minuten in der Pfanne blanchieren und nach Belieben würzen. Besonders lecker schmecken sie mit ofengeschmorten Kürbisspalten, krossgebratenen Speckwürfeln und unserem FrühlingsQuark.
- Schneller Salat: In einem leckeren Salat kannst du die Flower Sprouts auch roh genießen. Hierfür wäschst du die Kohlpflanze kurz und halbierst ihre Blätter. Die Flower Sprouts harmonieren zum Beispiel gut mit Bohnen, Cranberries und Nüssen. Dazu empfehlen wir ein süßliches Balsamico-Honig-Senf-Dressing.
Wirsing: Der vergessene Underdog des KohlgemüsesWirsing ist eine fast vergessene Kohlart – völlig zu Unrecht wie wir finden. Besonders für Smoothies und Säfte ist Wirsing eine tolle Zutat!
Profi-Tipp Einkauf: Um zu erkennen, ob der Wirsing im Supermarkt frisch ist, kannst du einen Geräuschtest machen. Frischer Wirsing raschelt leise, wenn man ihn ein wenig schüttelt.
Unser Trend-Hack: Wirsing-Kurkuma-Saft
Sellerie-Saft war gestern! Der neue Trend: Wirsing-Kurkuma-Saft. Gib für den leckeren Powerdrink einfach einen halben Wirsing, 4 Möhren, 1 Rote Beete, 1 Orange, ein Stück Ingwer und Kurkuma nacheinander in den Entsafter und lass es dir schmecken.
Tipp: Du magst deine Säfte und Smoothies gerne etwas cremiger oder doch mal etwas süßer? Dann misch deinen Wirsing-Kurkuma-Saft doch mit unserem Kefir Drink Maracuja – ein besonders leckeres Match!